Diagnosetool DiaMon für Nutzfahrzeuge Cognizant Mobility 2024 | © Cognizant Mobility // Shutterstock 2024

DiaMon: Kooperative Fahrzeugdiagnose vom Fahrzeug bis zur Flotte

Cognizant Mobility steht als Partner zur Elektronik-Systementwicklung und der Fahrzeugdiagnose auch für Nutzfahrzeuge seit mehreren Jahrzehnten für die weltweite Automobilindustrie zur Verfügung. In diesem Rahmen wurde auch „DiaMon“ entwickelt: Ein leistungsfähiges System zur Fahrzeugdiagnose, dass ebenfalls weltweit im Einsatz ist.

Alleinstellungsmerkmal Kooperation: Effiziente Fahrzeugdiagnose mit DiaMon

DiaMon ist mit einer Schnittstelle versehen, die auf Grundlage der Anforderungen sowohl unserer Kunden als auch eines sich stetig entwickelnden Marktes entwickelt wurde und zahlreiche Einsatzszenarios abbildet.

Von besonderem Stellenwert ist hierbei die kooperative Fahrzeugdiagnose. Bei dieser bietet sich die Option für mehrere Nutzer zeitgleich auf dasselbe Fahrzeug zuzugreifen und gemeinschaftlich innerhalb einer kooperativen Diagnosesitzung mit den Daten zu arbeiten. Gleichzeitig werden verschiedene Rollen und auch Sprachen der Sitzungsteilnehmer berücksichtigt.

Dies bietet viele Einsatzmöglichkeiten, umso mehr in einem Umfeld, das vor allem von stets wachsender Komplexität geprägt ist. So kann sich ein Techniker vor Ort beispielsweise im Rahmen einer gemeinsamen Fahrzeugdiagnose-Sitzung mit dem zentralen Helpdesk verbinden, und im Synchronisationsmodus können beide gemeinschaftlich die gleichen Diagnoseschritte unternehmen. Diese eröffnet auch für die Schulungen der Techniker weitreichende Möglichkeiten, parallel geführt die gleichen Prozesse durchleben zu können.

Ebenfalls möglich – und sinnvoll – im Rahmen kompletter Fahrzeugflotten ist die Möglichkeit, alle Fahrzeuge automatisiert und parallel mittels eines zentralen Diagnoseleitstandes zu monitoren. Mittels einer Datenbrille wiederum kann sich ein Techniker in bestehende Sitzungen einwählen und die Fahrzeugdiagnose aus zwei Perspektiven analysieren.

Diese verschiedenen Varianten sind möglich durch die Trennung von webservice-basiertem Diagnoseserver und beliebigen Thin Clients. Der Server kann auf einem Rechner (wie einem PC oder einem Notebook) installiert werden, aber auch auf einem Diagnosesteuergerät im Fahrzeug, einem zentralen Server im Netzwerk oder in einer Cloud. Für die Synchronisation kooperierender Clients ist eine konfliktfreie Nutzung des Systems und der Zugriff auf das Fahrzeug möglich.

 

Fahrzeugdiagnose mit DiaMon: An Bord mit Onboard

Dank der rasanten Entwicklung der Automobilindustrie besteht heutzutage eine enorme Vielfalt an Modellen, Typen und vor allem Funktionen betreffend vor allem Nutzfahrzeuge. Dies führt dazu, dass meist eine überaus umfangreiche Knowledge Base bestehen und aktuell gehalten werden muss, um alle denkbaren Varianten und Szenarios zu berücksichtigen. Eine Herausforderung zweifelsfrei, vor allem im Bereich der Service-Technik. DiaMon geht bei der Fahrzeugdiagnose hier einen etwas anderen Weg und ermöglicht, das Diagnosesystem für spezifische Fahrzeuge direkt in diesen zu verbauen. So kann jeder Techniker zunächst Hilfestellung anbieten, da dank des kooperativen Ansatzes eine gemeinschaftliche Lösung mit der Zentrale gefunden werden kann.

 

Durch die weiter anhaltende Entwicklung von leistungsstarken und extrem kleinen Rechnern im Rahmen der digitalen Transformation, Stichwort High Performance Computing und Embedded Systems, lassen sich Tools wie DiaMon immer effizienter in die bestehende Architektur von verschiedensten Fahrzeugen und Maschinen integrieren. 

DiaMon - Diagnosetool Nutzfahrzeuge Cognizant Mobility 2024 | © Cognizant Mobility 2024

Remote Fahrzeugdiagnose aus der Zentrale: DiaMon bietet Effizienz

Störungen zu erkennen, schon bevor sie entstehen, und somit Ausfällen von Bauteilen oder kompletten Fahrzeugen zuvorzukommen, ist nicht nur nice to have, sondern kann Zeit und somit Geld sparen. Idealerweise erfolgt die Früherkennung weitestgehend automatisch und ohne Personaleinsatz. Die neueste Generation des Fahrzeugdiagnose-Systems „DiaMon“ kann für diesen Zweck unterstützend eingesetzt werden.

Hier werden aktuelle Nutzfahrzeug-Generationen mit Schnittstellen ausgerüstet, um dem Backoffice Daten für die Fahrzeugüberwachung und Fahrzeugdiagnose bereitzustellen. Die Informationen aus verschiedenen Sensoren und Gerätespeichern werden dann entweder vom Fahrzeug auf einen zentralen Server geladen, ähnlich wie beim Auslesen des Fehlerspeichers in Privatfahrzeugen, oder können auch over-the-air von einem Server abgerufen werden. Die Übertragung der Daten erfolgt, je nach Schnittstelle, per UMTS, WLAN oder Bluetooth.

Diese Informationen lassen sich zentral bündeln und können somit in einem Diagnoseleitstand genutzt werden, um nahezu beliebig viele Fahrzeuge und Maschinen verschiedenster Bauart, von unterschiedlichen Herstellern, zu überwachen. Die Daten werden über die Schnittstellen automatisiert abgerufen und ausgewertet. Nach dem Einrichten von Grenzwerten und Überwachungsregeln, die für jedes Fahrzeug individuell bestimmt werden können, besteht somit ein vollautomatisches Monitoring für komplette Fahrzeugflotten.

 

Praktisch hierbei ist eine sinnvolle Visualisierung: So kann die gesamte Flotte ebenso dargestellt werden wie einzelne Fahrzeuge, und bei Problemen ergehen Informationen per visueller Anzeige, SMS und/oder E-Mail direkt an die verantwortlichen Personen. Eine 24/7-Überwachung durch wertvolle Fachkräfte ist somit nicht erforderlich, und diese können anderen wertschöpfenden Tätigkeiten nachgehen – eine Win-Win-Situation wie aus dem Buche.