Cognizant Mobility auf der Embedded World 2024: SDV-Entwicklung wird Cloud-native
Wie Fahrzeughersteller die Vorteile der vollständig virtuellen Entwicklung für sich nutzen können, zeigt Cognizant Mobility auf der Embedded World 2024 anhand der Embedded Pipeline: einer durchgängigen, virtuellen Prozesskette zur Hardware-unabhängigen Entwicklung von Funktionen für Software-definierte Fahrzeuge. Wiederverwendbare Bausteine sowie das Zusammenspiel zwischen ARM-Design, SOAFEE und dem AUTOSAR-Standard gestalten die Embedded-Entwicklung effizienter und nachhaltiger.
Nürnberg, 15.02.2024 – Auf der Embedded World zeigt Cognizant Mobility vom 9.-11. April 2024 in Nürnberg eine Prozesskette für die vollständig virtuelle Entwicklung von Embedded Software. Besucher:innen werden alle drei Schritte des virtuellen Workflows live und in Echtzeit mitverfolgen können: die Entwicklung, die Integration in ein virtuelles Target und schließlich das Deployment auf das reale Ziel, also ein entsprechendes Fahrzeugmodell.
Mit dieser Pipeline unterstützt Cognizant Mobility Fahrzeughersteller und Systementwickler dabei, den Paradigmenwechsel zum SDV zu meistern. Im Software-definierten Fahrzeug der Zukunft teilen sich idealerweise möglichst viele (Kunden-)Features eine zentrale Recheneinheit, anstatt an spezifische Steuergeräte gebunden zu sein. In der Realität tun sich jedoch viele OEMs noch schwer damit, Funktionen des späteren Produkts losgelöst von der Hardware zu betrachten und zu testen. Infolgedessen wird eine Funktion untrennbar mit einem bestimmten Steuergerät verbunden; verwandte Funktionen könne sich nicht die gleiche Hardware teilen und lassen sich nur schleppend aktualisieren.
Zu 100 Prozent virtuell und Cloud-native
Vor diesem Hintergrund setzt Cognizant Mobility mit seinen Partnern innerhalb der SDV-Alliance auf einen zu 100 Prozent virtuellen Cloud-Native-Entwicklungsansatz. Embedded Software wird gemäß dem AUTOSAR-Standard innerhalb von leistungsstarken Frameworks (u. a. mit Software-Komponenten des Partners Elektrobit) entwickelt, in Software-Container integriert und getestet. Diese Container werden anschließend in eine virtuelle Version der Hardware integriert. Die Pipeline setzt auf das SOAFEE-Framework. Seine integrierte Virtualisierungsunterstützung versetzt Entwickler:innen in die Lage, sämtliche Funktionen zu testen – selbst wenn die Hardware noch nicht existiert.
Das eingesetzte ARM-Design stellt die Kompatibilität zwischen den virtuellen Targets und der späteren „echten“ Hardware sicher. Auch die in der Cloud genutzten Prozessoren setzten bereits auf ARM. Erst im dritten Schritt werden die Software-Container 1:1 over-the-air auf die Hardware, also die Steuergeräte, übertragen. Dank dieses gezielten Front-Loadings lassen sich reale Funktionen bereits sehr früh im Entwicklungsprozess testen. So können potenzielle Fehler früh genug behoben werden, bevor sie größere Kosten verursachen. Zudem ermöglicht es die virtuelle Entwicklung, verschiedene Features bereits zu einem frühen Zeitpunkt aufzuteilen – ein wichtiger Schritt zur vollständigen Entkopplung von Hard- und Software in der Fahrzeugentwicklung.
„Durch das Zusammenspiel zwischen ARM-Design, SOAFEE und dem AUTOSAR-Standard lässt sich die Software-Entwicklung deutlich beschleunigen und nachhaltiger gestalten. Auch unsere wiederverwendbaren Entwicklungskomponenten und die leistungsfähigen Frameworks sparen viel Zeit in der Entwicklung ein. Als Teil der SDV-Alliance sind wir sehr stolz darauf, diese Welten erfolgreich kombinieren zu können“, freut sich Jens Schmidt, Head of Embedded Software bei Cognizant Mobility.
Kontakt
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+49 151 44 15 2348
Michael.Pollner@cognizant-mobility.com
Über Cognizant Mobility
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